Nachhaltige Energieversorgung für Unternehmen
Ökologie trifft Ökonomie

Alles, was nachhaltig und ‘grün’ ist, verbindet man oft mit Mehrkosten und Unwirtschaftlichkeit. Doch die Realität sieht in vielen Bereichen anders aus. So kann es beispielsweise lohnenswert für Unternehmen sein, den Energiebedarf für Gebäude und Maschinen durch nachhaltige Lösungen zu realisieren. Wir, die werbebrüder.de, haben uns zur Aufgabe gemacht, möglichst nachhaltig und kostenorientiert unseren Energiebedarf zu decken. Dafür haben wir bis heute folgende zwei Systeme implementiert und getestet:

Bild von Zeitwürfel1. Autarkes Heizungssystem:
Bereits im Jahre 2016 haben wir in einen Holzvergaser plus dazugehörigen Pufferspeicher investiert, um möglichst autark unseren Bedarf nach Warmwasser und Heizung zu decken. Rein vom Kostenpunkt her betrachtet, wird sich diese Anschaffung durch die sich ergebenden Heizkostenersparnisse bereits nach 6-7 Jahren amortisiert haben. Rechnet man allerdings den nicht ganz unerheblichen Aufwand der Holzvorbereitung und der täglichen Pflicht des Anfeuerns hinzu, beträgt die Amortisierungszeit insgesamt circa 8 Jahre.

2. Photovoltaik auf dem Dach:
Ein zweiter Kostenfaktor, der die monatlichen Fixkosten eines Unternehmens in die Höhe treibt, ist der Verbrauch von elektrischem Strom. Hier ist es schon etwas schwieriger ‘Selbstversorger’ zu werden, aber dennoch nicht unmöglich.

Alles, was benötigt wird, ist eine recht großzügige Dachfläche, die möglichst Richtung Süden ausgerichtet ist. Ist diese Fläche vorhanden, kann man sich in Bezug auf seinen Stromverbrauch die passenden Photovoltaikzellen ohne großen technischen Aufwand aufs Dach montieren lassen. Jetzt noch den Wechselrichter ran und los geht’s.

Für uns war eine Stromversorgung durch Solarzellen aus mehreren Gesichtspunkten schon immer interessant. Zum Einen hegten wir oft den Gedanken der Nachhaltigkeit und den Wunsch mit grünem Strom unsere Druckprodukte zu realisieren. Zum Anderen wollten wir nicht länger von der meist wechselhaften Preisphilosophie der Energieversorger abhängig sein.

Bild von Statistik

Eine 100%-ige Autarkie kann bzgl. Solarstrom natürlich in unseren Breitenkreisen aufgrund der bestehenden Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangszeiten nicht erreicht werden. Allerdings kann man seinen individuellen Stromverbrauch planen und die großen Verbraucher wie Digitaldruckmaschine und Heizpresse gezielt zu den Peakzeiten der Anlage laufen lassen.

In unserem Fall läuft der Photovoltaik-Betrieb seit nun mehr 8 Monaten und vermied im Vergleich zu fossilen Brennstoffen bereits 5,3 t CO2! Aufgrund der mittlerweile rapide gefallenen Anschaffungskosten solcher Photovoltaikzellen rechnen wir bei unserer Anlage mit einer Rendite von 6-7% jährlich. So kann eine Anlage auch oft ohne hohe Einspeisevergütung rentabel arbeiten.

Bei einer Rentabilitätsvorschau müssen viele relevante Faktoren (Anschaffungskosten, Einspeisevergütung, Eigenbedarfsquote, Wartung, Versicherung… um nur einige zu nennen) mit einbezogen werden. Ob sich eine Photovoltaikanlage für dein Unternehmen lohnt, könnt ihr mit diesem Rechner der Stiftung Warentest ausrechnen.

Um buchhalterisch und steuerrechtlich die Anlage als Investment zu betrachten, sollten die Anschaffungskosten fremdfinanziert werden. Unterlässt man dies, würde man sich potenziell zu viel Liquidität aus der Firma ziehen! Da die Anlage über 20 Jahre laut afa abgeschrieben wird, empfiehlt es sich, die Laufzeit des Kredites auch ähnlich der Abschreibungsdauer zu wählen.

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Für uns war es am Ende betrachtet die richtige Entscheidung in nachhaltige Energiesysteme zu investieren, da wir nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch mit geringeren Fixkosten unsere Preise kalkulieren können und das macht uns wettbewerbsfähiger.

Ein stets zuverlässiger Partner bei Beratung, Installation und Wartung ist uns die Firma Renoc aus Crinitz.

Dieser Blogeintrag fungiert nicht als Werbung, sondern lediglich als reiner Impuls und kleine Hilfestellung für ein nachhaltigeres Morgen.

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